Server CALs – Lizenzen für Remote Desktop Services
Unter dem Begriff Remote Desktop Services (RDS) verbirgt sich eine Funktion von Microsoft Windows Server, die es den Nutzern ermöglicht, per Fernzugriff mit grafischen Desktops und Windows-Anwendungen zu arbeiten. Auf diese Weise eignen sie sich ideal für die zentrale Verwaltung Ihrer Desktop-Netzwerke. Für die Verwendung sind Zugriffslizenzen, sogenannte CALs (Client Access Licenses), nötig – die Lizenzen für die Nutzung von Windows Server reichen hier nicht aus! In unserem Shop finden Sie RDS CALs für verschiedene Versionen von Microsofts Server-Betriebssystem.
RDS CAL für Server 2012 R2 und andere Varianten
Bei Softwarehandel24.de erhalten Sie Zugriffslizenzen für die Remote Desktop Services für diverse Versionen von Microsoft Windows Server von 2008 bis 2016. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre RDS CAL passend zu Ihrer Variante von Windows Server bestellen. Wenn Sie beispielsweise Windows Server 2016 nutzen, benötigen Sie auch eine RDS CAL für Server 2016. Arbeiten Sie hingegen mit Windows Server 2012 R2, so greifen Sie entsprechend auf die RDS CAL 2012 R2 zurück u. s. w. Wenden Sie sich bei Unsicherheiten gerne an unser kompetentes Team, das Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.
Unterscheidung zwischen User und Device CALs
Generell muss man bei Zugriffslizenzen, auch bei RDS CALs, zwischen User und Device CALs unterscheiden. Eine User CAL ist eine nutzerbezogene Lizenz für genau eine Person. Diese erhält so von beliebig vielen verschiedenen Geräten aus Zugriff auf das Netzwerk. Bei diesen Geräten kann es sich beispielsweise um Desktop-PCs, Notebooks oder Tablets handeln. Diese Form der Lizenzierung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der/die jeweilige Mitarbeiter/in in regelmäßigen Abständen mit unterschiedlichen Endgeräten arbeiten muss, etwa am Arbeitsplatz im Büro und alternativ im Homeoffice.
Genau umgekehrt verhält es sich bei Device CALs. Diese sind gerätegebunden und genau einem PC, Laptop etc. zugeordnet. Jeder davon benötigt eine eigene Lizenz, um auf die Serversoftware zuzugreifen und diese zu verwenden. Anders als bei User CALs können dafür beliebig viele Nutzer mit ein und derselben Lizenz arbeiten. Device CALs eignen sich besonders gut dann, wenn mehrere Mitarbeiter gemeinsam nur ein Gerät nacheinander benutzen. Je nachdem, wie sich die Situation in Ihrem Arbeitsumfeld darstellt, sollten Sie sich entsprechend für User oder Device CALs entscheiden. Gerne sind wir Ihnen auch bei der Auswahl des richtigen Pakets behilflich.
Zahlreiche Vorteile für RDS-Nutzer
Mit den Remote Desktop Services, die im Deutschen auch unter dem Namen „Remotedesktopdienste“ geläufig sind, haben Nutzer von überall aus die Möglichkeit zu arbeiten. RDS bietet darüber hinaus jedoch noch weitere elementare Vorteile.
Dank der einheitlichen Verwaltung etwa steuern Sie Ihre Sitzungssammlungen und Sammlungen virtueller Desktops. Zudem können Sie Ihre RemoteApp-Programme konfigurieren und virtuelle Desktops verwalten. All dies gelingt bequem von einer einzigen Konsole aus. Mithilfe von Benutzerprofildatenträgern behalten Sie Einstellungen in Bezug auf Benutzerpersonalisierungen für mehrere Sitzungssammlungen sowie im Pool zusammengefasste Sammlungen virtueller Desktops bei.
Ein weiterer Vorteil der RDS liegt im kostengünstigen Speicher: Um eine Livemigration zwischen Hostcomputern vorzunehmen, können lokale Speicher für in einem Pool zusammengefasste virtuelle Desktops verwendet werden. Bei persönlichen virtuellen Desktops kann auf den Speicher in Netzwerkfreigaben zurückgegriffen werden. Zudem profitieren Nutzer der Remote Desktop Services von einer automatisierten Verwaltung von zusammengefassten virtuellen Desktops. Das bedeutet, dass Sie mithilfe einer Vorlage virtuelle Desktops, die in einem Pool zusammengefasst sind, zentral verwalten und bereitstellen können. Sämtliche Änderungen wie etwa Sicherheitsupdates oder die Installation verschiedener Anwendungen werden in dieser Vorlage gespeichert.
Die wichtigsten Funktionen der Remote Desktop Services
Wie der Name „Remote Desktop Services“ schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um ein Paket, welches eine Vielzahl von Funktionen umfasst. Einige der wichtigsten sollten hier genannt und erläutert werden:
- Mit dem Remote Desktop Connection Broker wird dem Nutzer ein Verbindungs-Makler an die Hand gegeben, der mehrere User mit Remote-Desktops und einzelnen Servern im Unternehmen verbindet. Der Connection Broker ist dazu in der Lage, einen User mit seiner alten Sitzung zu verbinden, wenn dieser die Verbindung zwischen einem Remote-Desktop und seinem Client verloren hat. Die laufenden Programme der Sitzung bleiben erhalten.
- Ein weiteres nützliches Tool stellt das Remote Desktop Gateway dar. Über das Internet ermöglicht diese Komponente die Anbindung an virtuelle Desktops und RemoteApp-Programme. Die Remote-Desktop-Lizenzierung hingegen verfolgt die Lizenznutzung für die RDS-Bereitstellung.
- Zudem werden die Terminalserver mittlerweile unter dem Namen Remote Desktop Session Host (RDSH) geführt. Mit diesem Server können Server-Session-basierte Desktops oder RemoteApp-Programme gehostet werden. Anwender können dabei so angebunden werden wie die Terminalserver in früheren Versionen.
- Beim Remote Desktop Virtualization Host (RDVH) handelt es sich um die Komponente, die für das Hosting von virtuellen Desktops verantwortlich ist. Entsprechend kommt diese in VDI-Umgebungen (Virtual Desktop Infrastructure) zur Anwendung.
- Mithilfe von Remote Desktop Web Access (RDWA) können User auf RemoteApp-Programme oder Remote-Desktops zugreifen. Dieser Zugriff erfolgt entweder über einen Web-Browser oder das Startmenü. Der Dienst ermöglicht es zudem, veröffentlichte Anwendungen direkt in das Startmenü von Windows 7 oder die Startseite von Windows 8 einzubinden.
Viele verschiedene Client-Geräte nutzbar
Die Anwendungen und Desktops der Remote Desktop Services können über eine Vielzahl von Client-Geräten, Betriebssystemen und Formfaktoren sowie Java-Clients, HTML5-fähigen Browsern und Tablets genutzt werden. Über das Remote Desktop-Protocol (RDP), welches in Windows integriert ist, arbeiten die Benutzer mit den RDS-Ressourcen. Drittanbieter haben zudem die Möglichkeit, mit eigenen Protokollen zu arbeiten.
CALs für RDS als Volumenlizenz kaufen
Im Shop von Softwarehandel24.de erhalten Sie Ihre RDS CALs in Form von Volumenlizenzen. Dies bedeutet, dass es sich dabei um nicht genutzte Einzellizenzen handelt, die von Unternehmen gekauft werden. Auf diese Weise können wir Ihnen Lizenzen für die gängigsten Windows Server-Produkte, beispielsweise eine Windows Server 2012 RDS CAL, zu einem besonders günstigen Preis anbieten. Der Handel mit Volumenlizenzen ist selbstverständlich absolut legal. Im Jahr 2013 entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einem Urteil, dass der Weiterverkauf dieser Lizenzen rechtens ist.
Bestellung Ihrer RDS CAL
In unserem Shop bieten wir Ihnen RDS CALs für unterschiedliche Versionen von Windows Server. Suchen Sie sich in der Übersicht die richtige Lizenz heraus und fügen Sie diese Ihrem Warenkorb hinzu. Achten Sie darauf, dass Sie die richtige Variante auswählen, sowohl hinsichtlich der Kompatibilität mit Ihrem Server-Betriebssystem, als auch bei der Wahl zwischen User und Device CALs. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich gerne über unser Kontaktformular an unsere Servicemitarbeiter. Auch telefonisch unterstützen wir Sie gerne mit unserer Erfahrung.